Neues Einsatzfahrzeug für den medizinischen Katastrophenschutz im Landkreis Kulmbach offiziell in Dienst

München, 30.04.2017

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt neues Einsatzfahrzeug für den medizinischen Katastrophenschutz im Landkreis Kulmbach offiziell in Dienst - Freistaat Bayern mit Zuschuss in Höhe von 88.000 Euro maßgeblich an der Finanzierung beteiligt - Herrmann: "Katastrophenschutz in Bayern top aufgestellt"

+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Kulmbach ein neues Fahrzeug für die so genannte ‚Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung‘ offiziell in Dienst gestellt. Der Freistaat Bayern hat das vor allem für den medizinischen Katastrophenschutz vorgesehene, 170.000 Euro teure Fahrzeug maßgeblich mit 88.000 Euro bezuschusst. Innenminister Herrmann: „Leider ist die Gefahr großer Schadensereignisse etwa durch den Klimawandel oder den internationalen Terrorismus gestiegen. Wir rüsten daher unsere Einsatzkräfte im medizinischen Katastrophenschutz konsequent gut aus. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht von uns, dass wir gut vorbereitet sind.“ +++

Herrmann zeigte sich besonders erfreut darüber, dass das Fahrzeug mit Personal des Bayerischen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes gemeinsam besetzt wird. Herrmann: „Das nenne ich ein hervorragendes, beispielhaftes Zusammenwirken von freiwilligen Hilfsorganisationen zum Wohle unserer Gemeinschaft“.

Das Bayerische Innenministerium hat mit der Richtlinie für den Massenanfall von Verletzten bereits 1999 erstmals die Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung konzipiert und eingeführt. In der Praxis hatte sich gezeigt, dass die Sanitäts-Einsatzleitung bei Großschadensereignissen auf solche Unterstützungsfahrzeuge angewiesen ist.

Der Innenminister erinnerte an die großen Leistungen der Hilfsdienste bei der medizinischen Versorgung für Asylsuchende in Deutschland und an die Hilfe bei den schrecklichen Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre. Herrmann dankte den Einsatzorganisationen für Ihre große Einsatzbereitschaft und übergab das neue Einsatzfahrzeug mit einem offiziellen Funkspruch an die Bayreuther Leitstelle seiner Bestimmung.