Ausbau weiterer barrierefreier Bahnhöfe im Bahnland Bayern

München, 09.10.2017

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Herrmann begrüßt Entscheidung des Bundes zugunsten des Ausbaus weiterer barrierefreier Bahnhöfe im Bahnland Bayern: Ausbauplanungen für Siegelsdorf, Zirndorf, Emskirchen und Ebenhausen-Schäftlarn können beginnen

+++ Das Bundesverkehrsministerium hat für den barrierefreien Ausbau von zusätzlichen Bahnhöfen Perspektiven geschaffen. Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: „Der barrierefreie Ausbau von Bahnstationen in Bayern ist mir sehr wichtig. Umso mehr freue ich mich, dass der Bund die Verkehrsstationen Siegelsdorf, Zirndorf und Emskirchen in Mittelfranken sowie die S-Bahn-Station Ebenhausen-Schäftlarn in Oberbayern im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms in den Planungsvorrat Barrierefreiheit aufgenommen hat.“ +++

Das Bundesverkehrsministerium hat im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms nicht nur ein separates Programm zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteiger geschaffen, sondern finanziert damit auch einen Planungsvorrat zur Umsetzung von Elementen der Barrierefreiheit an Verkehrsstationen innerhalb zukünftiger Sonderprogramme des Bundes. Herrmann: „Mit den vier Nachrückern steigt die Anzahl der dort zum Zuge gekommenen Stationen in Bayern auf insgesamt 30. Ich freue mich, dass der Bund das Bahnland Bayern hierbei gut berücksichtigt hat.“

An den vier neu aufgenommenen Stationen steigen derzeit in Summe rund 6.100 Personen pro Werktag ein und aus. „Mit Siegelsdorf als Knotenpunkt im mittelfränkischen Bahnnetz profitieren auch Fahrgäste der Zenngrundbahn“, so Herrmann. Nach Ansicht des Verkehrsministers erweitern die vier Stationen auch das Bayerische Aktionsprogramm für barrierefreie Stationsinfrastruktur 2021 (BABSI 21). Dadurch soll erreicht werden, dass bis 2021 mehr als 80 Prozent aller Reisenden im Bahnland Bayern barrierefrei ein-, aus- und umsteigen können.