Gefahren von KI bestmöglich kennen
Darüber hinaus könne KI laut Herrmann auch zur gezielten Erzeugung und Verbreitung von Desinformation beitragen und damit die Akzeptanz unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Der Minister warb in seiner Rede daher für einen klugen Umgang mit KI und betonte: „Nur wer die Gefahren bestmöglich kennt und erkennt, ist in der Lage, richtige Entscheidungen zu treffen. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern sowie Bitkom wollen wir heute für das Gefährdungspotential von KI sensibilisieren und Unternehmen dabei unterstützen, sich besser gegen die Risiken von KI zu rüsten.“
KI eine der wichtigsten Zukunftstechnologien
Herrmann machte in seiner Rede deutlich, dass die Staatsregierung das enorme Potenzial der KI erkannt habe: „KI ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien für Innovation, Wachstum und Wohlstand. Der Freistaat Bayern hat daher mit einer 5,5 Milliarden Euro schweren Technologieoffensive Hightech Agenda Bayern die mit Abstand höchsten Investitionen in KI und Supertech im Hochschulbereich in Deutschland getätigt!“
KI hilfreich bei der Polizeiarbeit
Auch für die Polizeiarbeit sei der Einsatz von KI laut Herrmann denkbar: „KI-gestützte Gesichtserkennungssysteme könnten künftig bei der Identifizierung von Verdächtigen schwerer Straftaten helfen. Aber auch bei der Analyse und dem Abgleich von Fingerabdrücken und DNA-Spuren könnte KI unterstützen und schnellere Ergebnisse liefern.“ Für den Innenminister steht daher fest: „Der Einsatz von KI wird weiter zunehmen: Es braucht daher praxistaugliche Spielregeln, die aber zugleich auch unsere Bürgerinnen und Bürger schützen. Die KI-Verordnung der EU ist hier ein erster wichtiger Schritt!“