+++ Vom 22. Oktober bis zum 4. November führten die Polizeien in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen im Rahmen einer länderübergreifenden Kooperation landesweite Schwerpunktkontrollen durch. "Unser besonderes Augenmerk lag auf Einbrecher- und Diebesbanden, illegalen Waffen sowie Betäubungsmitteln", erklärte Innenminister Joachim Herrmann. "Mit unseren gezielten Kontrollen leisten wir einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit." Für das kommende Jahr kündigte Herrmann weitere gemeinsame Kontrollaktionen der beteiligten Länder an. +++
Nach den Worten des Ministers waren bei der zweiwöchigen Kontrollaktion in Bayern über 1.470 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Sie überprüften 9.349 Personen und 5.332 Fahrzeuge. "Unsere Einsatzkräfte stellten insgesamt 284 Verstöße fest", berichtete Herrmann. Dabei handelte es sich unter anderem um Diebstahlsdelikte, Straftaten gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz, Betäubungsmitteldelikte, Schleusungen sowie Verkehrsdelikte. Insgesamt wurden 75 Personen vorläufig festgenommen.
Wie Herrmann betonte, finden die länderübergreifenden Kontrollen bewusst zu Beginn der dunklen Jahreszeit statt: "Gerade im Herbst und Winter ist mit einem Anstieg von Wohnungseinbrüchen zu rechnen. Für Einbrecher ist es besonders attraktiv, aktiv zu werden, wenn viele Berufstätige noch unterwegs sind und es bereits dämmert oder dunkel ist."
Die Bayerische Polizei ist weiterhin zu relevanten Zeiten verstärkt in Wohngebieten präsent, um mögliche Täter abzuschrecken. Herrmann appellierte an die Bevölkerung: "Machen Sie es Einbrechern so schwer wie möglich und verschließen Sie beim Verlassen der Wohnung stets alle Fenster und Türen." Schon ein gekipptes Fenster könne eine Einladung für ungebetene Gäste sein. Sein Rat: "Investieren Sie gezielt in einbruchhemmende Türen und Fenster – die Kriminalpolizei bietet hierzu für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlose Beratungen an."