Joachim Herrmann ist seit 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags und seit 2007 Bayerischer Innenminister. Damit ist er zugleich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung.
Im Zuge der Kabinettsbildung hat das Innenressort am 21. März 2018 zusätzlich die Aufgabenbereiche für die Integrations- und Migrationspolitik einschließlich der Sozialleistungen für Asylbewerber erhalten. Die Amtsbezeichnung des Innenministers lautet seit dem 12. November 2018 nunmehr „Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration“.
Joachim Herrmann wurde am 21. September 1956 in München geboren. Er ist römisch-katholisch, verheiratet und Vater von drei Kindern.
Seit 2007 ist Joachim Herrmann Bayerischer Staatsminister des Innern.
Joachim Herrmann steht als Bayerischer Innenminister an der Spitze der Verwaltung Bayerns mit 7 Regierungen und 96 Kreisverwaltungsbehörden.
Seit 1994 ist Joachim Herrmann Mitglied des Bayerischen Landtags.
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Lebensstationen von Joachim Herrmann.
Seine schulische Laufbahn begann Joachim Herrmann 1962 an der Loschgeschule in Erlangen. 1966 wechselte er an das Gymnasium Fridericianum in Erlangen, das er 1975 mit dem Abitur abschloss.
Nach der Schulausbildung leistete Joachim Herrmann von 1975 bis 1976 seinen Grundwehrdienst in Mellrichstadt und Hammelburg ab. An der Infanterieschule in Hammelburg absolvierte er einen Unteroffizierslehrgang sowie später einen Reserveoffizierslehrgang. Seit November 2014 ist er Oberstleutnant der Reserve.
Von 1976 bis 1981 studierte Joachim Herrmann Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Das Studium schloss er mit dem Ersten Staatsexamen ab. Den anschließenden juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er unter anderem am Amtsgericht Erlangen, bei der Staatsanwaltschaft am Landgericht Nürnberg/Fürth, bei der Stadt Erlangen sowie am Verwaltungsgericht Ansbach. Die Referendarausbildung schloss er 1984 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen ab.
Nach der Ausbildung trat Joachim Herrmann 1984 in den Staatsdienst des Freistaats Bayern ein. Bis 1988 war er in der Bayerischen Staatskanzlei im Referat für Wirtschafts- und Verkehrspolitik tätig, zunächst als Regierungsrat und später als Oberregierungsrat. Im Anschluss leitete er bis 1992 die Abteilung für öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Erlangen-Höchstadt. Von 1992 bis 2003 war er als Rechtsanwalt zugelassen und als Syndikus in der Rechtsabteilung der Siemens AG am Standort Erlangen tätig.
Sein politisches Engagement begann früh: 1977 wurde er Mitglied der Jungen Union und der CSU. Von 1983 bis 1991 gehörte er dem Bundesvorstand der Jungen Union an, von 1987 bis 1991 als stellvertretender Bundesvorsitzender.
Auf kommunaler Ebene war er von 1990 bis 2004 Mitglied des Stadtrats der Stadt Erlangen, von 1990 bis 1997 als Vorsitzender der CSU-Fraktion.
Seit 1994 ist Joachim Herrmann Mitglied des Bayerischen Landtags. Dort war er unter anderem Mitglied im Ausschuss für Verfassung, Rechts- und Parlamentsfragen (1994 bis 1998), im Ausschuss für Eingaben und Beschwerden (1994 bis 1997) sowie im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes (1996 bis 1997).
Von 1997 bis 1998 war er stellvertretender Generalsekretär der CSU. Anschließend war er von 1998 bis 1999 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Gesundheit.
Im Bayerischen Landtag übernahm er von 1999 bis 2003 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion, von 2003 bis 2007 war er deren Vorsitzender.
Seit 16. Oktober 2007 ist Joachim Herrmann Bayerischer Staatsminister des Innern, ab 2013 Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr.
Mit der Regierungsumbildung im März 2018 wurde das Innenressort umbenannt in "Staatsministerium des Innern und für Integration". Seither ist Joachim Herrmann auch für alle Fragen der Integrations- und Migrationspolitik zuständig.
Seit dem 12. November 2018 führt das Ministerium den Namen „Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration“.
Neben seinen politischen und beruflichen Tätigkeiten engagiert sich Joachim Herrmann in vielfältiger Weise auch ehrenamtlich. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Mitglied des Landesbeirats des Malteser Hilfsdienstes in Bayern sowie im Beirat der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken.
Daneben ist er Mitglied im Vorstand der Hanns-Seidel-Stiftung und engagiert sich im Beirat der ACCESS Integrationsfachdienst gGmbH Erlangen, des Förderungsvereins THW Erlangen sowie des Vereins „Die Wabe“, eines Vereins zur Wiedereingliederung psychisch kranker Menschen.
Als Sicherheitsminister sorgt er dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land sicher leben können und im Notfall schnelle Hilfe erhalten. Immer größeren Raum nimmt dabei die Cybersicherheit ein. Im Innenministerium werden die Handlungsfelder koordiniert und übergreifende Lösungsansätze entwickelt:
Als Kommunalminister ist er Ansprechpartner der Gemeinden, Landkreise und Bezirke und vertritt deren Anliegen in der Staatsregierung.
Als für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz zuständiger Minister unterstehen ihm nicht nur die Feuerwehren in ganz Bayern, sondern auch die Rettungsdienste. Gemeinsam mit den freiwilligen Hilfsorganisationen sind hier insgesamt 450.000 Frauen und Männer ehrenamtlich engagiert.
Als Sportminister ist er zuständig für die Dachorganisationen des Sports mit rund 5 Millionen Mitgliedern – das ist jeder dritte Bewohner Bayerns. Das Ministerium fördert sowohl Breiten- wie auch Leistungssport und ist nicht zuletzt auch für die Sicherheit bei Großveranstaltungen oder Fußballspielen zuständig.
Integration ist entscheidend für den Zusammenhalt der Gesellschaft, Flüchtlinge sollen human untergebracht und versorgt werden. Gleichzeitig werden Personen ohne Schutzgrund und kriminelle Ausländer konsequent zurückgeführt.
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Bayerisches Staatsministerium des
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