Cyberspionage und -sabotage
In unserer zunehmend digitalisierten Welt sind Unternehmen am Markt ohne funktionierende IT-Systeme nicht länger konkurrenzfähig. Zugleich bedeutet die notwendige Vernetzung auch Verwundbarkeit für Unternehmen.
Dabei geht es nicht nur um das Ausforschen betrieblicher Informationen; es sind auch Angriffe zu befürchten, die zur Schädigung oder Sabotage der eigenen Systeme führen können. Ihre Anzahl dürfte steigen – nicht zuletzt durch die vermehrte Nutzung mobiler internetfähiger Geräte und den Zugriff auf soziale Netzwerke auch am Arbeitsplatz.
Cyber-Allianz-Zentrum Bayern
Praktische Hilfe und Beratung können Bayerns Unternehmen seit dem 1. Juli 2013 durch das Cyber-Allianz-Zentrum Bayern erhalten. Es ist zentraler und kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen und Betreiber kritischer Infrastruktur in Bayern. Um unter rechtlichen Aspekten eine höchste Vertraulichkeit für betroffene Unternehmen zu garantieren, wurde das Cyber-Allianz-Zentrum Bayern vom Innenministerium bewusst beim Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz eingerichtet.
Spionage verursacht jährlich Schäden in Milliardenhöhe, kostet wertvolle Arbeitsplätze und entzieht dem Land Wettbewerbsvorteile. Aufgrund ihres innovativen Know-hows sind Unternehmen und auch Hochschulen gefährdet. Die Zielsetzung ist deshalb eine dauerhafte, vertrauensvolle Sicherheitspartnerschaft mit Wirtschaft und Wissenschaft. Das unterstützt das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz mit seinen Bereichen „Wirtschaftsschutz“ und dem Cyber-Allianz-Zentrum, indem sie zu sensiblen Themen wie Wirtschafts- und Wissenschaftsspionage informieren, sensibilisieren und beraten.