Innenminister Joachim Herrmann auf der 4. Landeskonferenz Sicherheitswacht

Regensburg, 26. Oktober 2020 (stmi). "Die Bayerische Polizei hat in der ehrenamtlichen Sicherheitswacht einen überaus wertvollen Partner für die Überwachung der Infektionsschutz-Maßnahmen und zur Aufklärung über die dabei geltenden Regelungen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der '4. Landeskonferenz Sicherheitswacht' in Regensburg.

Blick in Sitzungssaal, Herrmann hinter Rednerpult
© Anestis Aslanidis

Gerade in Corona-bedingt so schwierigen Zeiten, so Herrmann, danke er den Angehörigen der Sicherheitswacht für ihren unermüdlichen Einsatz im ganzen Freistaat ganz besonders. "Sie haben nicht nur in Ihrem Gebiet Maskenverweigerer und Teilnehmer unerlaubter Menschenansammlungen angesprochen, sondern Sie standen auch ratsuchenden Bürgerinnen und Bürgern jederzeit zur Seite und halfen diesen mit Rat und Tat weiter", so der Minister. Diese große Unterstützung in Corona-Zeiten zeige abermals die Bedeutung der Sicherheitswacht.

Die Bayerische Sicherheitswacht ist als "unverzichtbares Bindeglied zwischen Bevölkerung und Polizei" laut Herrmann jedoch nicht erst seit der Corona-Krise ein Gewinn: Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren habe sie unter anderem geholfen, Sachbeschädigungen und Diebstähle aufzuklären, Streitigkeiten zu schlichten oder vermisste und hilflose Personen aufzufinden.

Bisher gibt es bereits 140 Sicherheitswachten in 185 Städten und Gemeinden mit rund 1.200 hoch motivierten Männern und Frauen, des Weiteren mehr als 100 Auszubildende – das ist Rekord. "Damit haben wir erfreulicherweise doppelt so viele Angehörige der Sicherheitswacht wie noch 2010, das ist ein sehr starkes Zeichen", sagte Herrmann. Wer selber bei der Sicherheitswacht mitmachen und sich über die Anforderungen informieren möchte, findet alles Notwendige online unter https://www.polizei.bayern.de/wir/sicherheitswacht/index.html/295283.