Herrmann bei Richtfest des neuen Dienstgebäudes

München, 26.01.2015

Innen- und Bauminister Joachim Herrmann beim Richtfest für das neue Dienstgebäude des Innenministeriums in München: "Freistaat investiert rund 15 Millionen Euro - Neubau setzt Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz und Barrierefreiheit"

+++ Auf dem Grundstück des Innenministeriums am Franz-Josef-Strauß-Ring in München wird derzeit ein neues Gebäude errichtet. "Für 15 Millionen Euro entsteht hier ein Anbau mit rund 110 Arbeitsplätzen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig setzen wir mit unserem Neubau in Sachen Energieeffizienz und Barrierefreiheit Maßstäbe. Mit einem Jahresheizwärmebedarf von weniger als 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter erreichen wir die Zertifizierung als Passivhaus. Außerdem wird das neue Gebäude komplett barrierefrei erschlossen sein", sagte Innen- und Bauminister Joachim Herrmann beim Richtfest. Seit 1952 hat das Innenministerium seinen Stammsitz am Odeonsplatz. Da dort nicht alle Mitarbeiter Platz finden, sind momentan zusätzliche Räume an verschiedenen Standorten angemietet. Diese Mietverträge laufen 2016 aus. Bereits in der ersten Hälfte des nächsten Jahres soll der Neubau bezogen werden. +++

Bei der Planung des Neubaus stand das Planungsteam vor großen Herausforderungen, denn der durch den Bebauungsplan vorgegebene Bauraum war äußerst begrenzt. Der u-förmige Baukörper schließt nun an die benachbarte Wohnbebauung an und schafft so einen ruhigen Innenhof. Die Fassade aus sandfarbenen Betonteilen wird mit der dann ebenfalls sanierten Natursteinfassade der Obersten Baubehörde ein harmonisches Bild abgeben. Foyer, Pforte und Registratur finden im Erdgeschoss des Neubaus Platz, in den Obergeschossen werden die Büroräume untergebracht. Unter dem Dach sind die Besprechungsräume angeordnet, und im Keller gibt es neben den Technik- und Lagerräumen auch eine Tiefgarage. Der Neubau wird über eine Brücke mit dem Bestandsgebäude der Obersten Baubehörde verbunden. So können Kantine, Pfortendienst und haustechnische Versorgung gemeinschaftlich genutzt werden.

Herrmann bezeichnete das Konzept aus verwaltungsökonomischer Sicht richtig und stimmig. So könne durch die kompakte Planung die Unterbringung der Mitarbeiter räumlich kompensiert auf zwei nahe gelegene Standorte gesichert werden. Der Neubau werde etwas mehr als ein Fünftel des Bestandspersonals beherbergen.