Blutspenden rettet Leben - Herrmann ehrt Blutspender

München, 17.11.2015

Blutspenden rettet Leben: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann appelliert, deutlich mehr Blut zu spenden - 500 aktive Blutspender aus Mittelfranken als besondere Vorbilder - Jeder Dritte statistisch einmal im Leben auf eine Spende angewiesen

+++ Mit einem dringenden Appell, mehr Blut zu spenden, hat sich heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann an die Bevölkerung gewandt. "Zwar sehen 94 Prozent der Menschen Blutspenden als wichtig an. Tatsächlich spenden aber weniger als vier Prozent aktiv Blut", betonte Herrmann vor dem Hintergrund einer Blutspenderehrung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Erlangen. Allein in Bayern werden jeden Tag etwa 2.000 Blutspenden für kranke und verletzte Personen benötigt. Statistisch gesehen sei jeder Dritte einmal im Leben auf eine Blutspende angewiesen. "Deshalb meine herzliche Bitte: Spenden Sie Blut, wann immer es Ihnen möglich ist", so der Innenminister. Die ausreichende Versorgung mit Blutkonserven sei entscheidend für das  Überleben vieler Mitmenschen. "Die heute geehrten 500 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Mittelfranken, die zwischen 75 und 200 Mal Blut gespendet haben, sind ganz besonders gute Vorbilder", machte Herrmann deutlich, der selbst schon 16 Mal beim BRK Blut gespendet  hat. Allen aktiven Spenderinnen und Spendern dankte Herrmann für ihren großartigen Beitrag für die Gemeinschaft. +++

Laut Herrmann erkranken in Deutschland jährlich 11.000 Kinder und Erwachsene an Leukämie oder einer anderen bösartigen Erkrankung des blutbildenden Systems. "Vielen könnte durch eine Stammzellentransplantation geholfen werden. Dennoch wartet jeder Fünfte vergeblich auf einen Spender", erklärte der Minister. Herrmann begrüßte, dass der Blutspendedienst mit seinem Motto 'Gemeinsam gegen Gleichgültigkeit – Schenke Leben, spende Blut' auch bei jüngeren Bürgerinnen und Bürgern die Werbetrommel für das Blutspenden rührt. "Ich selbst konnte bei der diesjährigen Aktion 'Bayern gegen Leukämie' in Kooperation mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende wieder die Erfahrung machen, dass der kleine Stich beim Blutspenden zu einem sehr guten Gefühl verhilft. Auch viele Beschäftigte meines Ministeriums haben ihr Blut gespendet", so der Minister.