Elektrifizierung Regensburg - Schwandorf - Grenze

München, 23.03.2015

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann wirbt bei EU-Kommission für Förderung grenzüberschreitender Verbindungen: Elektrifizierung Regensburg-Schwandorf-Grenze beschleunigen

+++ Der bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat sich am Rande einer Sonderkonferenz der deutschen Länder-Innenminister bei einem Gespräch mit Mitgliedern des Kabinetts von EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc für die Schienenverbindung von München nach Prag eingesetzt. Hierzu muss insbesondere der Abschnitt Regensburg über Schwandorf bis zur tschechischen Grenze beschleunigt werden. Herrmann: "Gleichzeitig muss auch die Verbindung Nürnberg- Marktredwitz-Cheb endlich ausgebaut werden." +++

Herrmann informierte die Kommission in dem kurzen Gespräch darüber, dass Bayern bei seiner Schienen-Anmeldung zum kommenden Bundesverkehrswegeplan einen deutlichen Schwerpunkt bei den grenzüberschreitenden Verbindungen setzt. "Wir haben Ende Februar einen Förderantrag für die Ko-Finanzierung der Vorplanungen für die Elektrifizierung der Strecke gestellt. Der Freistaat nimmt eigene Mittel für das Projekt in die Hand, um eine deutliche Beschleunigung der Maßnahme zu erreichen."

Herrmann will gegenüber den tschechischen Nachbarn und der EU ein Zeichen für ein Zusammenwachsen im Schienenbereich setzen: "Tschechien dringt seit Jahren auf diesen Ausbau, um den Anschluss an Westeuropa zu verbessern. Wir müssen hier unbedingt weiterkommen."
Der bayerische Verkehrsminister wertete die Signale aus der EU nach dem Gespräch positiv. Karla Peijs, Europäische Koordinatorin für den Rhein-Donau-Korridor, wird sich voraussichtlich im Mai auf Einladung Herrmanns bei einem Besuch in München über die Schienenverbindungen informieren.