Unterstützung der Kommunen bei Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge

München, 13.06.2016

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann unterstützt Gemeinden bei Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge: Bis zu 90 Prozent Förderung förderfähiger Kosten - 410.000 Euro für Gemeinde Litzendorf

+++ Die Gemeinde Litzendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg kann dank finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Bayern Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge bereitstellen. Wie Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann heute mitgeteilt hat, stellt das bayerische Innenministerium dafür rund 410.000 Euro Finanzhilfen der Städtebauförderung zur Verfügung. Damit kann die Gemeinde zwei leerstehende Gebäude als Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge sanieren. „Genau solche leerstehenden und sanierungsbedürftigen Gebäude im Eigentum der Gemeinden haben wir verstärkt im Blick, um mehr Wohnraum zu schaffen“, sagte Herrmann. „Deshalb bieten wir den Gemeinden einen außerordentlich hohen Fördersatz von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten an, wenn sie leerstehende Gebäude sanieren, damit dort anschließend anerkannte Flüchtlinge wohnen können.“ Er appellierte an die Kommunen, dem positiven Beispiel der Gemeinde Litzendorf zu folgen und ebenfalls die Sanierung leerstehender Gebäude zu prüfen. +++

Wie Bayerns Bauminister weiter erläuterte, werden mit der Sanierung eines geeigneten leerstehenden Gebäudes Kosten für einen Abriss und Neubau eingespart und gleichzeitig alte Gebäude im Ortskern wiederbelebt. „Dank der Städtebauförderung können Gemeinden Leerstand beseitigen und das Umfeld aufwerten. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt sowie die Integration vor Ort“, ist sich Herrmann sicher.

Interessierte Gemeinden können sich hier über das Programm näher informieren:

www.stmi.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/veroeffentlichungen