Herrmann bei Vereidigung Offizieranwärter in Bad Bocklet

München, 26.07.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei feierlicher Vereidigung der Offizieranwärter in Bad Bocklet: "Ehrenvolle Dienste und eine großartige friedens- und freiheitssichernde Aufgabe für unsere Bürgerinnen und Bürger!"

+++ Bei der feierlichen Vereidigung der Offizieranwärter des Heeres des 88. Jahrganges im Kurgarten in Bad Bocklet bedankte sich Innenminister Joachim Herrmann, selbst Oberstleutnant d. R., bei den Soldatinnen und Soldaten für ihren überaus vorbildlichen Einsatz: „Sie setzen sich mit all Ihrer Kraft aufopferungsvoll für die Sicherheit und den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger ein und übernehmen damit große Verantwortung.“ Die zivil-militärische Zusammenarbeit sei von starkem gegenseitigem Vertrauen geprägt und ein wichtiger Baustein im bayerischen Hilfeleistungssystem. Herrmann habe größte Hochachtung vor den Leistungen der Bundeswehr: „Der Freistaat steht voll und ganz hinter Ihnen!“ +++

Investitionen in die Verteidigung müssen laut Herrmann erhöht werden, um den Truppen eine bessere Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. „Wir brauchen auch künftig eine schlagkräftige und effiziente Bundeswehr“, sagte der Innenminister. „Deshalb halte ich es für dringend notwendig, dass im Bundeshaushalt 2019 deutlich mehr Geld für die Bundeswehr bewilligt wird.“

Zu einer modernen Bundeswehr tragen auch Anti-Terror-Übungen bei, wie zum Beispiel die ‚Gemeinsame Terrorismusabwehr Exercise GETEX‘ im März 2017 unter der Beteiligung von fünf Bundesländern sowie die ‚Bayerische Terrorismusabwehr Exercise BAYTEX‘. Scharf kritisierte Herrmann jegliche Form von Gewalt gegen die Bundeswehr: So sind 2017 sechs Angriffe gegen Angehörige der Bundeswehr verübt worden. „Jede Gewalt gegen Soldaten, Polizisten oder Rettungskräfte ist ein Angriff gegen uns alle, gegen unsere freiheitliche Gesellschaft! Das dürfen und werden wir nicht dulden“, so Herrmann. Er begrüße die vor einem Jahr in Kraft getretene Strafverschärfung bei Gewalt gegen Soldaten, Polizeibeamte und Einsatzkräfte sehr.