Herrmann eröffnet Tag der Johanniter-Unfall-Hilfe

München, 02.07.2022

Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann eröffnet Tag der Johanniter-Unfall-Hilfe in Würzburg: Starkes Netzwerk zum Schutz der Bevölkerung - Dank für den hochengagierten Einsatz - Freistaat fördert Ehrenamt

+++ Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat heute in Würzburg den Tag der Johanniter-Unfall-Hilfe eröffnet. "Auf dem Gelände der Staatlichen Feuerwehrschule werden heute bei einem Landeswettkampf rund 700 haupt- und ehrenamtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer im freundschaftlichen Wettstreit gegeneinander antreten und zugleich für den Ernstfall üben", erklärte Herrmann. "Die überragende Beteiligung zeigt das starke Netzwerk zur Gefahrenabwehr in Bayern. Die Johanniter leisten hier einen außerordentlich wichtigen Beitrag." Der Innenminister dankte allen bei der Johanniter-Unfall-Hilfe Engagierten für den "großartigen Einsatz für die Sicherheit, den Schutz und die Hilfe unserer Bevölkerung".  +++

Ganz besonders hob Herrmann die große Bedeutung des Ehrenamts "als eine wichtige Säule unseres Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystems" hervor. Von den rund 450.000 Einsatzkräften der Hilfs- und Einsatzorganisationen engagieren sich 430.000 ehrenamtlich, also 95 Prozent. "Eine so aktive Bürgergesellschaft, ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft sucht in Deutschland seinesgleichen", lobte Herrmann. "Bayern ist Ehrenamtsland!"

Für den Innenminister ist der Einsatz für die Allgemeinheit nicht selbstverständlich: "Deshalb ist es wichtig, dass wir auch in Zukunft genug Menschen motivieren können, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen." Die Stärkung und Unterstützung des Ehrenamts sei der Staatsregierung ein wichtiges Herzensanliegen. "Wir unternehmen große Anstrengungen, um den hohen Standard bei der Ausbildung und der Ausrüstung immer weiter zu verbessern und die Rahmenbedingungen optimal auszugestalten", nannte Herrmann als Beispiele. "So finanzieren wir unter anderem die Beschaffung wichtiger Ausrüstungsgegenstände für den Sanitäts- und Betreuungsdienst, die für Hochwasser, Waldbrände, Schnee, Stromausfälle oder einen Massenanfall von Verletzten benötigt werden. In den letzten vier Jahren stellten wir hierfür insgesamt 13 Millionen Euro bereit."