Benefiz-Neujahrs­konzert des Polizei­orchesters Bayern: Herrmann freut sich über Spenden­höhe

Beim gestrigen Benefiz-Neujahrskonzert des Polizeiorchesters Bayern wurden Spenden in Höhe von rund 100.000 Euro eingenommen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich als Schirmherr der Veranstaltung über die finanzielle Unterstützung, die in voller Höhe der Bayerischen Polizeistiftung zugutekommt: „Ich danke allen, die mit ihren großzügigen Spenden ihre Anerkennung für die Arbeit der Bayerischen Polizei zum Ausdruck bringen und einen Beitrag zur wichtigen Arbeit der Polizeistiftung leisten. Mit dem Geld kann verletzten Polizistinnen und Polizisten sowie deren Angehörigen geholfen werden.“

 

Darüber hinaus dankte der Innenminister auch dem Polizeiorchester unter der Leitung von Professor Johann Mösenbichler für die musikalische Gestaltung des Abends: „Als klingende Botschafter der Bayerischen Polizei haben Sie uns heute mit Schwung und Leidenschaft in das neue Jahr gebracht!“

25. Januar 2024: Zum 16. Mal gab das Polizeiorchester Bayern sein traditionelles Benefiz-Neujahrskonzert zugunsten der Bayerischen Polizeistiftung. © Bayerisches Innenministerium/Sebastian Widmann

25. Januar 2024: Innenminister Joachim Herrmann und der Vorsitzende der Polizeistiftung Thomas Lintl präsentieren einen Scheck der gesammelten Erlöse des Benefiz-Neujahrskonzertes des Polizeiorchesters Bayern. Die Erlöse kommen in voller Höhe der Bayerischen Polizeistiftung zugute, die im Dienst zu Schaden gekommene Polizeibeamte oder deren Hinterbliebene unterstützt. Seit der Gründung im Jahr 1977 hat die Stiftung Zuwendungen in über 1.650 Fällen geleistet und alleine im letzten Jahr in rund 120 Fällen geholfen. © Bayerisches Innenministerium/Sebastian Widmann

Gewaltpotential gegen Einsatzkräfte steigt

Herrmann lobte die Arbeit der Bayerischen Polizistinnen und Polizisten: „Jeden Tag setzen sie sich engagiert und beispielhaft für unsere Bürgerinnen und Bürger ein, trotz der unterschiedlichsten und belastenden Herausforderungen unserer Zeit.“ So gewährleistet die Bayerische Polizei auch in diesem Jahr bei den anstehenden Großereignissen wie der Münchner Sicherheitskonferenz oder der Fußballeuropameisterschaft die Sicherheit im Freistaat.

Jedoch steigt seit einigen Jahren das Gewaltpotential gegen die Einsatzkräfte in Bayern – im Jahr 2022 wurden fast 3.000 Polizistinnen und Polizisten durch Gewalttaten verletzt. „Wir erwarten Respekt vor unseren Einsatzkräften und verurteilen Gewalt gegenüber diesen auf das Schärfste“, so Herrmann nachdrücklich. Auch zukünftig würden alle Mittel des Rechtsstaats ausgeschöpft, um derartige Gewalttaten zu verfolgen.

Bayerische Polizeistiftung: Wertvolle Unterstützung für verletzte Polizistinnen und Polizisten sowie deren Angehörige

Die Bayerische Polizeistiftung wurde 1977 vom Nürnberger Geschäftsmann Paul Greißinger gegründet. Sie hilft Polizistinnen und Polizisten, die während des Dienstes dienstunfähig geworden sind, dauerhafte gesundheitliche Schäden erlitten haben oder gar ums Leben gekommen sind, sowie deren Angehörigen. In mehr als 1.650 Fällen wurde bisher finanzielle Hilfe in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro geleistet. „Das ist eine sensationelle Erfolgsbilanz gelebter Nächstenliebe“, resümierte der Innenminister.