Gewaltpotential gegen Einsatzkräfte steigt
Herrmann lobte die Arbeit der Bayerischen Polizistinnen und Polizisten: „Jeden Tag setzen sie sich engagiert und beispielhaft für unsere Bürgerinnen und Bürger ein, trotz der unterschiedlichsten und belastenden Herausforderungen unserer Zeit.“ So gewährleistet die Bayerische Polizei auch in diesem Jahr bei den anstehenden Großereignissen wie der Münchner Sicherheitskonferenz oder der Fußballeuropameisterschaft die Sicherheit im Freistaat.
Jedoch steigt seit einigen Jahren das Gewaltpotential gegen die Einsatzkräfte in Bayern – im Jahr 2022 wurden fast 3.000 Polizistinnen und Polizisten durch Gewalttaten verletzt. „Wir erwarten Respekt vor unseren Einsatzkräften und verurteilen Gewalt gegenüber diesen auf das Schärfste“, so Herrmann nachdrücklich. Auch zukünftig würden alle Mittel des Rechtsstaats ausgeschöpft, um derartige Gewalttaten zu verfolgen.
Bayerische Polizeistiftung: Wertvolle Unterstützung für verletzte Polizistinnen und Polizisten sowie deren Angehörige
Die Bayerische Polizeistiftung wurde 1977 vom Nürnberger Geschäftsmann Paul Greißinger gegründet. Sie hilft Polizistinnen und Polizisten, die während des Dienstes dienstunfähig geworden sind, dauerhafte gesundheitliche Schäden erlitten haben oder gar ums Leben gekommen sind, sowie deren Angehörigen. In mehr als 1.650 Fällen wurde bisher finanzielle Hilfe in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro geleistet. „Das ist eine sensationelle Erfolgsbilanz gelebter Nächstenliebe“, resümierte der Innenminister.