Modernste Technik für maximale Sicherheit in Bayern
Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann haben heute gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, Thomas Deffner, dem Landrat des Landkreises Ansbach, Dr. Jürgen Ludwig und dem Landrat von Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Dr. Christian von Dobschütz, den Neubau der Integrierten Leitstelle (ILS) Ansbach besucht. Ministerpräsident Söder betonte: „Die Leitstelle sorgt für reibungslose Rettungskoordination und bestmögliche Zusammenarbeit bei hoher Geschwindigkeit. Unser klares Ziel bleibt maximale Sicherheit und eine optimale Versorgung der Bevölkerung - in den Städten genauso wie im ländlichen Raum. Herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte. Sie sind die wahren Helden des Alltags. Mit Professionalität, Expertise und großem Einsatzwillen sorgen sie für hervorragende Erstversorgung in ganz Bayern.“ Innenminister Herrmann zeigte sich begeistert von den neuen Räumlichkeiten: „Ansbach verfügt nun über eine hochmoderne neue Leitstelle, die technisch auf dem aktuellsten Stand ist und damit die Bedürfnisse für eine effiziente Notrufabfrage und Einsatzkoordination ideal erfüllt.“ Die ILS Ansbach wurde im November 2011 in Betrieb genommen. Durch den Anstieg der Einsätze und dem dadurch nötigen Personalaufwuchs kam das bestehende Gebäude schnell an seine Kapazitätsgrenze, sodass im Mai 2023 mit dem Bau der neuen Räumlichkeiten begonnen wurde. Für die Informations- und Kommunikationstechnik des Neubaus übernahm der Freistaat Bayern Kosten in Höhe von rund 3 Millionen Euro.
Schnelle Hilfe rund um die Uhr für 320.000 Menschen
Die ILS ist das Bindeglied zwischen notrufendem Bürger sowie den Feuerwehren und dem Rettungsdienst in der Stadt Ansbach und den Landkreisen Ansbach und Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 45 hauptamtliche, sind für rund 320.000 Menschen zuständig. „Die Disponentinnen und Disponenten erfassen bei Notrufen in kürzester Zeit die Situation, analysieren die Dringlichkeit und alarmieren schnell die Einsatzmittel von Feuerwehr und Rettungsdienst. Rund um die Uhr werden hier die Anrufe an die 112 im Zuständigkeitsbereich angenommen“, so Herrmann, der allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement seinen herzlichen Dank aussprach.
Bayernweit 25 ILS: Über 3 Mio. Notrufe für schnelle Hilfe
Bayernweit gibt es insgesamt 25 ILS, die entweder von den zuständigen Zweckverbänden für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung oder durch das Bayerische Rote Kreuz betrieben werden. In ganz Bayern erreichen jährlich mehr als 3 Millionen Notrufe die ILS – bei Bränden, medizinischen Notfällen oder anderen Unglücken. Zudem sind die ILS auch mit den Polizeieinsatzzentralen verbunden, um einen raschen Informationsaustausch zu gewährleisten.