Die Schwerpunktkontrollen werden durch weitere Maßnahmen ergänzt. Dazu gehören Aufklärungsaktionen an ausgewählten Schulen in Unterfranken, bei denen Jugendliche über die Gefahren von Drogen im Straßenverkehr informiert werden. Zudem gibt es in Würzburg einen Pop-up-Store, in dem die Polizei über die Risiken aufklärt und Tipps für sichere Fahrten gibt. „Unser Ziel ist, das Bewusstsein der Menschen für die Gefahren von Drogen im Straßenverkehr zu schärfen und die Zahl der Unfälle zu senken“, erklärte Kirchner.
Kirchner: Negative Folgen der Cannabis-Legalisierung sichtbar
Besonders betonte der Staatssekretär die Gefahren von Cannabis: „Bayern hat die Teil-Legalisierung von Cannabis von Anfang an abgelehnt – und das aus gutem Grund. Die Folgen sind deutlich sichtbar: Im Jahr 2024 ist die Zahl der Fahrerinnen und Fahrer, die unter Drogeneinfluss unterwegs waren, um rund 27 Prozent gestiegen. Mehr als die Hälfte davon war unter dem Einfluss von Cannabis.“ Kirchner ergänzte: „Die Gesetzesänderungen der früheren Bundesregierung haben uns hier vor große Probleme gestellt. Die Auswirkungen sehen wir jetzt auf den Straßen.“
Appell für verantwortungsvolleres Handeln im Straßenverkehr
Während der Aktionstage tauschen sich Experten aus Polizei und Wissenschaft aus Bayern, Deutschland und dem Ausland in Würzburg intensiv aus. Gemeinsam entwickeln sie Strategien, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu verbessern und das Risiko durch Drogen zu minimieren. Kirchner schloss mit einem Appell: „Drogen im Straßenverkehr sind eine Gefahr, die wir nicht tolerieren. Wir rufen alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf, verantwortungsvoll zu fahren und auf Drogen sowie Alkohol zu verzichten.“