Hedayah Center in Abu Dhabi: Innovative Programme im Kampf gegen Extremismus und Gewalt
Als vorbildhaft bezeichnete Herrmann das Hedayah Center in Abu Dhabi, ein internationales Zentrum im Kampf gegen Extremismus und Gewalt. „Das Zentrum leistet weltweit durch innovative Programme, strategische Kommunikation und Forschung vor Ort einen wichtigen Beitrag, um das Radikalisierungsrisiko zu reduzieren sowie Toleranz, Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.“
Abrahamic Family House: Christliche Kirche, islamische Moschee und jüdische Synagoge
Beeindruckt zeigte sich Herrmann auch vom Besuch des Abrahamic Family House in Abu Dhabi, ein richtungsweisendes Projekt zum friedlichen Zusammenleben der drei abrahamitischen Weltreligionen. Auf einem gemeinsamen Areal sind dort in moderner Architektur drei neue Gotteshäuser errichtet worden, eine christliche Kirche, daneben eine islamische Moschee und eine jüdische Synagoge. „Ein starkes Zeichen! Die VAE nehmen eine Vorreiterstellung beim interreligiösen Dialog ein. Dieser muss auch in Deutschland noch deutlich ausgebaut werden“, betonte Herrmann.
Unterzeichnung des Memorandum of Understanding: Vertiefung des Dialogs zwischen Kulturen und Religionen
Ein wichtiger Beitrag zur Vertiefung des Dialogs zwischen den Kulturen und Religionen sei daher auch die heutige Unterzeichnung des Memorandum of Understanding zwischen dem Zentrum für Islam und Recht in Europa an der Erlanger Universität und dem Manara Regional Center for Coexistence. In diese Kooperation einbezogen werde auch die vom bayerischen Innenministerium geförderte Forschungsstelle für religiöse Vielfalt. „Ich danke dem Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Mathias Rohe, für sein großartiges Engagement. Wir brauchen für ein friedliches Zusammenleben mehr Verständnis und Toleranz füreinander.“