Herrmann: Nicht von Ängsten leiten lassen
Laut Herrmann unterstreiche der menschenverachtende Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 leider die weltweit bestehende anhaltend hohe Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus, welche seit längerem auch maßgeblich für die Sicherheitslage in Deutschland und Europa sei. In der Diskussion um die Gefahren sei es jedoch wichtig, sich nicht von Ängsten leiten zu lassen oder diese sogar zu schüren. Die Bekämpfung von Islamismus und Terrorismus müsse stets auf Grundlage von Fakten und fundierten Analysen erfolgen.
Soziale Medien: Zentrale Rolle bei Radikalisierung
Die Sozialen Medien spielten beim Thema Radikalisierung eine zentrale Rolle. „Bei den jüngsten islamistisch motivierten Angriffen in Bayern, wie beispielsweise bei dem Anschlag in München am 13. Februar 2025, hat die Radikalisierung des Täters innerhalb kürzester Zeit im Internet stattgefunden. Und Algorithmen begünstigen die Radikalisierungsspirale dabei noch“, so Herrmann.
Bekämpfung und Prävention im Fokus der Bundesregierung
Positiv hob Innenminister Herrmann hervor, dass die Bundesregierung die Bekämpfung und Prävention von islamistischem Terrorismus wieder stärker in den Fokus rücke. „Insbesondere die Radikalisierung im Internet und in den Sozialen Medien erfordert eine bundesweite Abstimmung und Zusammenarbeit“, betonte Herrmann.