Herrmann stellt mobile Videotürme vor: Mehr Sicherheit durch moderne Überwachungstechnik

Drei mobile Videotürme mit Hightech-Kameras ergänzen künftig die Sicherheitsmaßnahmen der Münchner Polizei. Sie sollen Straftaten vorbeugen, schnelleres Eingreifen ermöglichen und die Sicherheit im öffentlichen Raum gezielt stärken.

Mobile Videoüberwachungsanlage der Münchner Polizei ©BayStMI

Videoüberwachungskameras der Münchner Polizei ©BayStMI

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit Polizeipräsident Thomas Hampel die neuen mobilen Videotürme der Münchner Polizei vorgestellt. Diese innovativen Türme sind mit einer ferngesteuerten Richtungs- und Zoomfunktion sowie einer 360°-Panoramaansichtskamera ausgestattet. Sie können flexibel an verschiedenen Standorten, wie bei Großveranstaltungen oder an öffentlichen Plätzen, eingesetzt werden. Herrmann betonte: „München steht seit Jahren an der Spitze der sichersten Großstädte Deutschlands mit mehr als 200.000 Einwohnern. Mit den neuen mobilen Videotürmen wollen wir dieses hohe Sicherheitsniveau in der Landeshauptstadt nicht nur halten, sondern weiter ausbauen.“

Hohe Flexibilität und moderne Technik im Einsatz

Insgesamt wurden drei mobile Videotürme beschafft, die sich optisch an modernen Streifenwagen orientieren und mit Teleskopmasten bis zu sechs Meter hoch aufragen. Am Mastende sind jeweils drei Hightech-Kameras installiert. Zwei der Türme sind mit Brennstoffzellen ausgestattet, die bei Bedarf einen autarken Betrieb ohne Stromanschluss ermöglichen. Eine integrierte Alarmauslösung schützt vor unbefugtem Zugriff. Die Videodaten werden verschlüsselt an die Einsatzzentrale der Münchner Polizei übertragen. Bei einem Alarm überprüft ein Polizeibeamter live das Bildmaterial und entscheidet über das weitere Vorgehen. Gleichzeitig ermöglicht das Videomaterial eine schnelle Identifikation und Ergreifung von Straftätern und liefert zudem wichtige Beweise.

Videoüberwachung als zentraler Bestandteil der Sicherheitsstrategie

Herrmann unterstrich die Bedeutung der polizeilichen Videoüberwachung als festen Bestandteil der bayerischen Sicherheitsstrategie: „Die Videoüberwachung schreckt potenzielle Täter ab, liefert wichtige Beweismittel und ermöglicht schnellere Reaktionen unserer Polizei. Damit stärken wir die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger.“ Die Bayerische Polizei setzt die Videoüberwachung bereits seit mehreren Jahren erfolgreich an Kriminalitätsbrennpunkten und gefährdeten Örtlichkeiten ein.

Millioneninvestition in Bayerns digitale Sicherheitsarchitektur

Die neuen mobilen Videotürme sind Teil der umfassenden Investitionen der Bayerischen Staatsregierung in eine moderne Sicherheitsarchitektur. „Mein Dank gilt dem Bayerischen Landtag, der im Nachtragshaushalt 2025 insgesamt 3,8 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der polizeilichen Videoüberwachung im öffentlichen Raum bereitgestellt hat. Damit modernisieren wir bestehende Anlagen, beschaffen neue Kameras und passen die Videoinfrastruktur der Bayerischen Polizei an die fortschreitende Digitalisierung an“, so Herrmann.