Neues Zuhause für den Malteser Hilfsdienst in Regensburg

Mit dem Umzug in die neue Zentrale an der Further Straße beginnt für den Malteser Hilfsdienst in Regensburg ein neues Kapitel. Innenminister Joachim Herrmann würdigte bei der Einweihung das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte und betonte die Bedeutung der Malteser für den Bevölkerungsschutz in Bayern: „Verlässliche Hilfe braucht verlässliche Strukturen.“ Die neue Diözesangeschäftsstelle ist damit nicht nur ein funktionales Gebäude – sie ist ein sichtbares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Hilfsorganisation in der Region.

Einweihung Malteser Geschäftsstelle Regensburg ©BayStMI

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute bei der feierlichen Einweihung des neuen Malteserhauses in Regensburg betont: „Das neue Haus ist mehr als ein Dienstgebäude mit hervorragenden Arbeitsbedingungen. Es soll ein Ort der Menschlichkeit, der Fürsorge und der Hoffnung sein.“ Der Tag sei daher ein bedeutender Meilenstein für die gesamte Stadtgesellschaft. Hermann dankte allen, die dieses Haus der Solidarität und Nächstenliebe möglich gemacht haben. „Das neue Malteserhaus wird eine Motivation für alle sein, die vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben zu meistern. Möge es ein Ort des Segens sein. Ein Ort, an dem Hilfe organisiert, Gemeinschaft gelebt und Zukunft gestaltet wird“, so der Minister. 

Herrmann hob die große Bedeutung der Malteser als „leuchtende Vorbilder“ hervor: „Sie stehen seit Jahrzenten für ein beeindruckendes Engagement im Dienst am Nächsten.  Ob im Rettungsdienst, in der Pflege, in der Hospizarbeit, in der Flücht­lingshilfe oder in der Jugendarbeit – sie leisten Tag für Tag einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Und das mit einer Haltung, die stets geprägt ist von Respekt, Mitgefühl und Professionalität.“

Über 3000 Ehrenamtliche engagieren sich in der Diözese Regensburg. „Und dies freiwillig, oft neben Beruf und Familie, mit großem Idealismus und aus tiefer Überzeugung“, erläuterte Herrmann. Dieses ehrenamtliche Engagement sei alles andere als selbstverständlich. „Der Bayerischen Staatsregierung und mir persönlich ist darum die Stärkung und Unterstützung des Ehrenamts ein echtes Herzensanliegen.“  Ein so ausgeprägtes Bürgerengagement finde sich in kaum einem anderen Land. „Wir können darum zu Recht sehr stolz sein auf das Ehrenamtsland Bayern!“ betonte Herrmann.

Abschließend rief der Minister dazu auf: „Bitte bewahren Sie sich Ihre Einstellungen und Werte und machen Sie sich weiter mit so viel Herzblut für die Menschen in Regensburg und ganz Bayern stark. Wir brauchen Engagement aus dem christlichen Wertefundament für unser Land – denn Wärme und Geborgenheit braucht jeder Mensch.“