Mit der neuen Regelung werden Zuständigkeiten gebündelt, Verfahren vereinheitlicht und die Zusammenarbeit über Ressorts und Behörden hinweg verbessert.
Die wichtigsten Bausteine der Fast Lane:
- Zentralisierte Anerkennungsverfahren: Ein Beruf, eine Stelle – das schafft Klarheit und verkürzt Bearbeitungszeiten.
- Zentralisierte Einreiseverfahren: Die Zentrale Stelle für Einwanderung von Fachkräften (ZSEF) ist ab sofort allein zuständig für beschleunigte Fachkräfteverfahren in Gesundheits- und Approbationsberufen.
- Enge Zusammenarbeit: ZSEF, die Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) und die jeweiligen Anerkennungsstellen arbeiten eng verzahnt, um einheitliche Verfahren, reibungslose Kommunikation und schnelle Entscheidungen sicherzustellen.
Die generelle Fast Lane baut auf der erfolgreichen Einführung der Fast-Lane für Pflegefachkräfte auf: Seitdem hat das Landesamt für Pflege (LfP) bereits über 10.000 Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen bearbeitet. Dank digitaler Verfahren konnte die Bearbeitungszeit dort auf unter vier Wochen gesenkt werden.
Zentralisierung weiterer Berufsgruppen
Mit der generellen Fast Lane wurden die zentralen Anerkennungsverfahren auf weitere Berufsgruppen ausgeweitet:
- Gesundheitsfachberufe (z. B. Physiotherapeut/in, Notfallsanitäter/in, Hebamme)
- Approbationsberufe (z. B. Ärztin/Arzt, Zahnärztin/Zahnarzt)
- Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer
- IHK-Berufe
Um Fachkräften und Unternehmen den Einstieg zu erleichtern, wurden auch die Online-Informationsangebote erweitert. Das Portal „Make it in Bavaria“ richtet sich sowohl an internationale Fachkräfte, die in Bayern arbeiten möchten, als auch an bayerische Unternehmen auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden.