Der Freistaat Bayern habe erst jüngst Maßnahmen zur Stärkung der kommunalen Sicherheitsstrukturen ergriffen. „Mit der Novelle des Bayerischen Feuerwehrgesetzes haben wir wichtige Weichen gestellt, um unsere Feuerwehren zukunftssicher aufzustellen. Außerdem wurden durch regelmäßige Verbesserungen bei der Feuerwehrförderung die Gemeinden und ihre Feuerwehren ganz erheblich unterstützt“, erklärte der Minister. So wurden im Juli 2023 die Förderbeträge für den Bau von Feuerwehrhäusern verdoppelt und die Festbeträge für Beschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten um 30 Prozent erhöht. Anfang 2025 wurde mit der Überarbeitung und Verlängerung der Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien die Förderung der Kommunen noch einmal massiv verstärkt.
Dafür investiert der Freistaat auch kräftig in den Katastrophenschutz. Insgesamt stehen für Zwecke des Katastrophenschutzes im Doppelhaushalt 2024/2025 knapp 92 Millionen Euro zur Verfügung. Aus diesen Mitteln wurden für den Landkreis Regensburg z. B. Fahrzeuge und Gerätschaften für die Ölschadensbekämpfung finanziert, die der Landkreis erst kürzlich vom Freistaat Bayern erhalten hat. Und auch der Bund investiert in den Ausbau des Bevölkerungsschutzes und der Zivilen Verteidigung. Höhere Ausgaben für den Zivil- und Bevölkerungsschutz sind bereits im Bundeshaushalt 2025 vorgesehen. Zudem hat der Bundesinnenminister Alexander Dobrindt erst kürzlich die Umsetzung des Pakts für den Bevölkerungsschutz und hiermit verbundene Investitionen von zehn Milliarden Euro bis 2029 angekündigt.
Dennoch komme es vor allem auf die Menschen an, die im Notfall ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern helfen: „Ohne das großartige Engagement unserer Einsatzkräfte geht nichts. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott“, so Herrmann.