Bayern investiert kräftig in Katastrophenschutz
Bayern verfüge nach den Worten des Ministers über ein leistungsfähiges Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem aus Polizei, Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr: „Wir ruhen uns darauf aber nicht aus, sondern entwickeln es stetig weiter. Die Bayerische Staatsregierung investiert kräftig in den Katastrophenschutz und finanziert wichtige Ausrüstungsgegenstände für Hilfsorganisationen und Feuerwehren.“
Herrmann kritisiert Bund für massive Kürzungen im Bereich Bevölkerungsschutz
Mit Blick auf die Gefahren, die Deutschland beispielsweise im Verteidigungsfall oder aber auch bei Naturkatastrophen sowie Hitze- und Dürreperioden drohen, gewinne der Schutz der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. „Wir müssen gemeinsam an kontinuierlichen Verbesserungen arbeiten und unsere Vorbereitungen auf ein breites Spektrum von Katastrophen weiter stärken.“ Dabei kritisierte der Katastrophenschutzminister jedoch das Vorgehen der Bundesregierung. „Der Bund hat die Mittel für den Bevölkerungsschutz wiederholt und massiv gekürzt. Die ergänzende Ausstattung des Bundes im Katastrophenschutz ist leider defizitär. Dies betrifft nicht nur Bayern, sondern alle Länder gleichermaßen,“ so der Minister. „Wir brauchen vom Bund in den nächsten zehn Jahren Investitionen in Höhe von zehn Milliarden Euro in die Zivilschutzstrukturen und deren raschen Aufbau. Auch wenn wir alle hoffen, verschont zu bleiben: Der Schutz der Bevölkerung steht dabei stets im Vordergrund.“