Weniger Verkehrsunfälle, weniger Verkehrstote und Verletzte
In Bayern ereigneten sich von Januar bis einschließlich Juni 2024 182.593 Verkehrsunfälle (-1,6 Prozent). Dabei wurden 27.706 Personen verletzt (-1,6 Prozent) sowie 210 Personen getötet (-3,2 Prozent). 6.542 Verkehrsunfälle waren auf nicht angepasste oder zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen (+2,2 Prozent). 52 Menschen kamen dabei ums Leben (1. Halbjahr 2023: 55).
Nach Herrmanns Worten gab es die meisten tödlichen Verkehrsunfälle auf Landstraßen (131 getötete Menschen; 1. Halbjahr 2023: 148). Insgesamt ereigneten sich auf Landstraßen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2,4 Prozent weniger Unfälle (54.583) und 1,7 Prozent weniger Verletzte (8.964).
Die Zahl der getöteten Radfahrer nahm im ersten Halbjahr 2024 auf 28 (1. Halbjahr 2023: 36) und die Zahl der getöteten Fußgänger auf 23 (1. Halbjahr 2023: 24) ab. Die Zahl der getöteten motorisierten Zweiradfahrer erhöhte sich leicht auf 43 (1. Halbjahr 2023: 42). Es wurden drei Kinder bei Verkehrsunfällen getötet (1. Halbjahr 2023: 2). Die Zahl der getöteten jungen Fahrer (15 bis 24 Jahre alt) erhöhte sich um zwei Tote auf 27. Die Zahl der getöteten Senioren ab 65 Jahren ging um 7 Tote auf 72 zurück. An 1.199 Verkehrsunfällen mit Personenschaden in Bayern waren Lkw beteiligt (-14,1 Prozent). 43 Menschen kamen dabei ums Leben (1. Halbjahr 2023: 45).
Herrmann: Fahren ohne Gurt ist gefährlicher Leichtsinn
16 Menschen starben auf Bayerns Straßen, weil sie nicht angegurtet waren (1. Halbjahr 2023: 21). "Dieser Leichtsinn kostet jedes Jahr unnötig Menschenleben", betonte Herrmann. Die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss ging auf 2.099 zurück (-9,9 Prozent). Dabei wurden 18 Personen getötet (1. Halbjahr 2023: 17). Die Zahl der Unfälle unter Drogeneinfluss ging um 5,2 Prozent auf insgesamt 309 zurück. Dabei wurde zwei Personen getötet (1. Halbjahr 2023: 3).