+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat bei der Verabschiedung von Dr. Herbert May, 14 Jahre Leiter des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim, dessen jahrzehntelanges Engagement als äußerst segensreiche Entwicklung für das Museum gewürdigt: „Heute geht wahrlich eine Ära zu Ende. Seit mehr als 14 Jahren setzen Sie sich mit Nachdruck für Kultur, Heimat und Brauchtum in unserer mittelfränkischen Heimat ein. Lange Jahre haben Sie hier im Fränkischen Freilandmuseum einen wertvollen kulturellen Schatz gehütet.“ Mit seiner Arbeit habe May, ausgestattet mit profundem Wissen, maßgeblich zur Bewahrung und Vermittlung regionaler Kultur und Geschichte beigetragen. „Das Fränkische Freilandmuseum hat unter Ihrer Ägide die wachsende Nachfrage nach Qualität, Authentizität und Erlebnischarakter aufs Beste bedient.“ Seit dem Jahr 2000 war May maßgeblich für die Entwicklung des Museums verantwortlich, das jährlich rund 180.000 Besucher anzieht. +++
In seiner Rede betonte Herrmann die Bedeutung des Museums als lebendiges Zeugnis fränkischer Heimatkultur: „Das Fränkische Freilandmuseum ist das größte seiner Art in Süddeutschland und ein bedeutender kultureller Anker in Mittelfranken.“ Mit seiner Fachkompetenz im Bereich der Hausforschung und Denkmalpflege sowie mit seinem Einsatz für authentische Erlebnisqualität habe May das Museum zu einem lebendigen Ort der Bildung und Identifikation gemacht. Der Minister hob hervor, dass die Arbeit von Dr. May die regionale Identität gestärkt und das kulturelle Erbe bewahrt habe: „Nur wer sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt, kann die Zukunft verantwortungsvoll gestalten.“
Die Bayerische Staatsregierung investiere jährlich in den Kulturbereich, um Bayern als Kulturstandort zu sichern und auszubauen. Das Fränkische Freilandmuseum sei dabei ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Verbindung von Wissenschaft, Heimatpflege und öffentlicher Bildung. „Darum unterstützt die Bayerische Staatsregierung auch das Fränkische Freilandmuseum als einzigartiges kulturelles Aushängeschild unserer Heimat finanziell und fördert immer wieder wichtige Projekte, Ausstellungen und bauliche Maßnahmen des Museums. Bestens investiertes Geld in den Kulturstaat Bayern!“