+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat zum 20-jährigen Jubiläum der Europäischen Metropolregion Nürnberg heute zu einem Staatsempfang in die Münchner Residenz eingeladen. In seiner Rede betonte Herrmann: "Der Zusammenschluss von mittlerweile 23 Landkreisen und 11 kreisfreien Städten blickt auf eine einmalige Erfolgsgeschichte zurück. Die Metropolregion Nürnberg ist und bleibt ein bedeutender Motor für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung. Sie steht beispielhaft für die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Bayerns – und das weit über unsere Landesgrenzen hinaus!“ Neben der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung hob Innen- und Kommunalminister Herrmann hervor, dass die Region ein hohes Maß an Lebensqualität bietet, weil es gelungen ist, “die Städte und Gemeinden mit einer ausgezeichneten Infrastruktur, vielfältigen Freizeitangeboten und einer lebendigen Kulturszene attraktiv zu gestalten.“ +++
Die Europäische Metropolregion Nürnberg wurde 2005 als freiwilliger Zusammenschluss regionaler Akteure gegründet, um als Allianz gemeinsam die Herausforderungen einer globalisierten Welt anzunehmen. Die Metropolregion umfasst heute circa 3,6 Millionen Einwohner und erstreckt sich in der Fläche über Mittel- und Oberfranken sowie Teile Unterfrankens, der Oberpfalz und Thüringen. Sie ist eine von 11 deutschen Metropolregionen und zählt zu den wirtschaftsstärksten Räumen in Deutschland. Im Jahr 2024 wurde die Metropolregion von der EU-Kommission für ihre Innovationskraft als “EU Regional Innovation Valley“ ausgezeichnet.
Innenminister Herrmann erklärte: “Der Freistaat Bayern steht der Metropolregion Nürnberg bei seiner wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin als verlässlicher Partner zur Seite.“ Der Freistaat hat deshalb in den letzten Jahren beispielsweise umfangreiche Investitionen zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts in Franken beschlossen. Neben der Gründung der Technischen Universität Nürnberg im Jahr 2021 wurden laut Herrmann vom Freistaat Bayern bislang knapp 2 Milliarden Euro investiert, um an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eine Reihe wegweisender Baumaßnahmen auf den Weg zu bringen. “Dies schafft gute Rahmenbedingungen dafür, dass die Metropolregion auch in Zukunft vom Austausch mit den Hochschulen bestens profitieren kann“, so Herrmann.