Herrmann beim Festakt zur Prädikatisierung von Bad Weißenstadt

Anerkennung als Heilbad: Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann beim Festakt zur Prädikatisierung von Bad Weißenstadt - Höchste Anerkennung im Bereich der Kur- und Erholungsorte

+++ Weißenstadt wird zu Bad Weißenstadt: Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat heute Vertretern der Stadt im Fichtelgebirge die Anerkennungsurkunde als Heilbad überreicht. Seit 2008 hatte sich die Stadt um das Prädikat bemüht. „Sie haben umfangreiche Investitionen in das Ortsbild, die Infrastruktur und den Kurbetrieb getätigt, um den hohen Ansprüchen eines staatlich anerkannten Heilbads gerecht zu werden. Diese Mühen haben sich gelohnt. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu diesem neuen Prädikat“, so Herrmann. Als „Herzstück“ des Kurbetriebs vor Ort bezeichnete der Minister das Thermalbad Siebenquell mit dem radonhaltigen Wasser, das die Grundlage für die Anwendungen bildet. „Die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste bestätigen: Das Konzept als naturnahes Heilbad hat sich bewährt.“ +++

Mit Bad Weißenstadt verfügt der Freistaat Bayern nun über 22 Heilbäder – der höchsten Anerkennung im Bereich der Kur- und Erholungsorte – und insgesamt 357 prädikatisierten Gemeinden. Herrmann betonte: „Wir sind stolz auf unsere Heilbäder und Kurorte, sie sind für die Gesundheit von unschätzbarem Wert und außerdem auch eine wichtige Säule der touristischen Infrastruktur.“ Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft hat sich laut dem Minister über die Jahre hinweg auch zu einem krisenresistenten Wachstumsmotor für die bayerische Wirtschaft entwickelt: „Die Branche ist eine der stärksten und zukunftsträchtigsten in Deutschland und ein stabiler Pfeiler des Wohlstands im Freistaat. Hier arbeiten über 15 Prozent aller Beschäftigten in Bayern, etwa jeder zehnte Euro der bayerischen Wirtschaftskraft entsteht in dieser Branche.“ Durch die Prädikatisierung werde Bad Weißenstadt ein wichtiger Impulsgeber und Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. „Sie haben den richtigen Weg in eine gute Zukunft eingeschlagen und sind ein Vorbild für die Kommunen in Bayern“, so Herrmann.