Herrmann beim interreligiösen Friedensgebet

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann beim interreligiösen Friedensgebet: Wichtiger Beitrag für gesellschaftlichen Zusammenhalt und friedliches Zusammenleben - Rat der Religionen leistet wertvolle Arbeit für Verständigung und Begegnung zwischen Gläubigen

+++ Unter dem Motto 'Verschieden – aber im Gebet vereint' hat der Rat der Religionen heute zum interreligiösen Friedensgebet in die ehemalige Karmeliterkirche in München eingeladen. Dabei haben Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Münchner Religionsgemeinschaften Texte aus ihren jeweiligen Heiligen Schriften gelesen und in ihren Traditionen gebetet. Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat in seinem Grußwort die Bedeutung dieser Veranstaltung unterstrichen: "Interreligiöses Beten und interreligiöser Dialog leisten einen außerordentlich wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das friedliche Zusammenleben. So fördern wir gegenseitiges Wissen, Verständnis, Toleranz und gesellschaftliche Teilhabe." Gerade in Zeiten von zunehmender Polarisierung und Zynismus spiele das eine zentrale Rolle. +++

Herrmann betonte, dass die Beteiligten mit dem gemeinsamen Gebet über die Religionszugehörigkeit hinweg ihren Wunsch nach Verbundenheit, Gemeinschaft und nach Frieden ausdrücken und sich auf Augenhöhe austauschen können. "Wir müssen die Überzeugungen des jeweils anderen respektieren und ernst nehmen. Dann können wir religiöse Vielfalt auf der Grundlage unserer gemeinsamen Werte wie Freiheit, Demokratie und der Würde jedes Einzelnen als Bereicherung empfinden", bekräftigte der Minister. Der Rat der Religionen leiste einen wichtigen Beitrag dabei, Vorurteile abzubauen und den Austausch zu fördern. "Ich danke Ihnen – persönlich und im Namen der bayerischen Staatsregierung – und ermutige Sie: Arbeiten Sie weiter an Verständigung und Begegnung. Die segensreichen Früchte Ihrer Arbeit sind jede Mühe wert", so Herrmann.