+++ „Die Bachwoche Ansbach ist ein kulturelles Juwel – mit Strahlkraft weit über Franken und Bayern hinaus. Sie ist eine echte Institution, eine geistige Heimat für Bach-Liebhaber.“ Das sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei einem Staatsempfang anlässlich der Bachwoche in Ansbach. „Seit 77 Jahren bringt die Bachwoche die Musik Johann Sebastian Bachs nun schon auf herausragende Weise zum Klingen – in großer künstlerischer Qualität und mit einer programmatischen Tiefe, die ihresgleichen sucht“, so Herrmann. Die Bachwoche mache Ansbach auch dieses Jahr wieder für einige Tage zu einem hochkarätigen musikalischen Zentrum. +++
Herrmann bedankte sich in seiner Ansprache bei Dr. Andreas Bomba für dessen Arbeit. Als langjähriger Intendant könne der auf wahrlich sensationelle Erfolge zurückblicken: „Du hast in den vergangenen fast zwanzig Jahren neue Musikergenerationen gekonnt in die Tradition des Festivals integriert und der Vielfalt an Interpretationen eine starke Plattform geboten.“ Bomba habe die Bachwoche geprägt wie kaum ein anderer, seine unverwechselbare künstlerische Handschrift werde noch weit über seine Intendanz hinaus klar erkennbar sein. Dem neuen Intendanten Johannes Mnich attestierte Herrmann die richtige Erfahrung, die Leidenschaft und den nötigen Mut, um die Erfolgsgeschichte der Bachwoche Ansbach konsequent fortzuschreiben.
Für sein über 45 Jahre währendes großartiges Engagement für die Bachwoche Ansbach händigte Innenminister Joachim Herrmann im Auftrag des Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Günter Fabricius aus. Seit 1973 war Fabricius in zahlreichen Funktionen maßgeblich für die Bachwoche aktiv. Zuerst als Mitglied des Beirates, dann als Geschäftsführer des Vereins und seit 1999 auch als Mitglied des Kuratoriums der GmbH. Herrmann: „In all diesen Funktionen haben Sie neben etlichen administrativen Tätigkeiten wie Protokoll- und Kassenführung auch stets tatkräftig für die Bachwoche geworben. Sie hatten immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitglieder, haben zahllose Gespräche geführt und in strittigen Fragen erfolgreich vermittelt. Damit haben Sie auch einen maßgeblichen Beitrag für kulturelle Vielfalt und das musikalische Leben in der gesamten Region geleistet.“