+++ "Die Landesverkehrswacht Bayern feiert ihr 75-jähriges Bestehen und damit ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte für mehr Sicherheit auf Bayerns Straßen", betonte Innenminister Joachim Herrmann heute bei den Jubiläumsfeierlichkeiten in München. In mehr als 130 Orts-, Kreis- und Gebietsverkehrswachten sind rund 25.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aktiv. So hat die Landesverkehrswacht maßgeblich dazu beigetragen, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit in der Gesellschaft zu stärken und die Unfallzahlen deutlich zu senken. "Die Zahl der Verkehrstoten in Bayern ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Die bedeutende Arbeit der Landesverkehrswacht Bayern, die alle Ziel- und Altersgruppen anspricht, hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet." Einen besonderen Dank sprach der Minister den vielen ehrenamtlichen Schulwegdiensten in Bayern aus: "Sie stehen täglich bei Wind und Wetter an Zebrastreifen, Ampeln und Bushaltestellen und sorgen dafür, dass Kinder, aber auch Senioren und alle übrigen Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind. Ohne ihr Engagement wären diese Erfolge nicht möglich. Sie sind das Rückgrat unserer Verkehrssicherheitsarbeit!" +++
Seit ihrer Gründung am 13. Juli 1950 in München arbeitet die Landesverkehrswacht Bayern kontinuierlich im engen Schulterschluss mit den beteiligten Ministerien an der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die damaligen Herausforderungen waren groß: schlechte Straßenverhältnisse nach dem Krieg, zunehmender Verkehr und unzureichende Aufklärung der Verkehrsteilnehmer. "Die Landesverkehrswacht ist ein unverzichtbarer Partner der Bayerischen Staatsregierung und unserer Polizei. Durch Präventionskampagnen, Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten, Schulungen für Fahranfänger und Senioren sowie zahlreiche Aktionen trägt sie maßgeblich zu mehr Sicherheit auf Bayerns Straßen bei", erklärte Herrmann.
Im Jahr 2024 wurden in Bayern über 380.000 Verkehrsunfälle verzeichnet – zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Verkehrstoten sank auf 495, was, abgesehen von den Jahren 2020 und 2021, den niedrigsten Wert seit Beginn der Unfallaufzeichnungen vor 70 Jahren darstellt. "Der erfreuliche Rückgang der Unfallzahlen der letzten Jahre hält an", so der Minister.