+++ Die Zukunft des Sports in Bayern auf der Grundlage des neuen bayerischen Sportgesetzes war das Thema eines Besuchs des Bayerischen Innen- und Sportministers Joachim Herrmann gemeinsam mit der Bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach und dem Präsidenten des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), Jörg Ammon, beim ATV 1873 Frankonia Nürnberg. „Wir wollen mit dem Sportgesetz nicht nur den Nachwuchsleistungs- und Spitzensport stärken, sondern vor allem auch den Breitensport. Es soll dazu beitragen, die Spitzenstellung Bayerns als erfolgreiches und begeistertes Sportland durch einen ressortübergreifenden Ansatz zu stärken und weiter auszubauen“, so Herrmann. Gesundheitsministerin Gerlach ergänzte: „Sport macht Spaß und ist gesund! Deshalb möchten wir Menschen jeden Alters motivieren, aktiv zu sein und sich regelmäßig zu bewegen. Dafür hat das bayerische Gesundheitsministerium das neue Jahresthema ‚BavariaMoves – Beweg Dich mit!' gestartet. Auf unseren Social-Media-Kanälen stellen wir verschiedene Sportarten vor, geben Tipps für einen sportlichen Alltag und liefern Informationen zu den gesundheitlichen Vorteilen von Bewegung. Zu sehen sein werden auch Videos mit Bürgerinnen und Bürgern und prominenten Persönlichkeiten, die uns ihre Bewegungstipps vorstellen.“ +++
BLSV-Chef Jörg Ammon nannte das Bayerische Sportgesetz einen Meilenstein in der Geschichte des organisierten Sports in Bayern. Alle positiven Aspekte des Sports vom sozialen Miteinander über die Inklusion und Integration und natürlich im wesentlichen Kern, dem Kinder- und Jugend-, Breiten-, Leistungs- und Spitzensport, sind alle Bereiche erfasst und abgedeckt.“
Sportminister Herrmann ist überzeugt, dass unsere Gesellschaft Werte des Sportsgeistes wie Fairness, Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen und den Willen zum Erfolg mehr denn je braucht. „Darum ist es umso wichtiger, alles dafür zu tun, dass Sport und Bewegung weiterhin starke Säulen unseres gesellschaftlichen Lebens bleiben.“ Gleichzeitig, und das unterstrich die Gesundheitsministerin, sei Sport ein Schlüssel für mehr Gesundheit. „Beides haben wir im Blick beim Sportgesetz: Das Wohl unserer Sportbegeisterten und das Miteinander in Bayern!“
Judith Gerlach betonte: „Jede noch so kleine Bewegungseinheit zählt. Schon eine Viertelstunde Bewegung am Tag wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Mir geht es darum zu zeigen, wie man ganz einfach und ohne großen Aufwand Sport und Bewegung in den Alltag integrieren kann.“ Als erste Präventionsministerin Deutschlands liege es ihr ganz besonders am Herzen, den Menschen zu zeigen, dass Sport nicht nur fit hält: „Ich will klarmachen, dass wir damit auch vielen Krankheiten vorbeugen können. Ein sportlicher und aktiver Lebensstil ist gut für die Herzgesundheit, für die Leistungsfähigkeit des Gehirns, für den Schlaf, für das Immunsystem, für Muskeln und Knochen, für die psychische Gesundheit und zum Schutz vor Adipositas und Typ-2-Diabetes. Außerdem sinkt das Risiko für bestimmte Krebsarten, beispielsweise Brust-, Gebärmutter- oder auch Darmkrebs.“
BLSV-Präsident Jörg Ammon freute sich über die jüngsten Entwicklungen zum Bayerischen Sportgesetz. „Wir arbeiten seit vielen Jahren bereits an der Bewegung und am Sport von Kindesbeinen an und setzen auf die Kooperationen von Schulen und Sportvereinen. Wir sehen mit Freude, dass dieser wichtige Themenblock vollumfänglich von dem neuen Gesetz abgedeckt wird. Darauf aufbauend können nun auch nachhaltige Projekte vom Breiten- bis zum Spitzensport angegangen und umgesetzt werden. Insbesondere vor der möglichen Bewerbung Münchens für Deutschland für die Olympischen und Paralympischen Spiele im nächsten oder übernächsten Jahrzehnt, hat dies einen ganz besonderen Leuchtturm-Effekt“, so der BLSV-Präsident.