Herrmann: Verstärkte Kontrolle der vorschriftsmäßigen Beleuchtung im Straßenverkehr

"Sehen und gesehen werden" - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kündigt zum Herbstanfang landesweite Aktion der Bayerischen Polizei zur verstärkten Kontrolle der vorschriftsmäßigen Beleuchtung im Straßenverkehr an

+++ Wenn die Tage kürzer werden und die Sichtverhältnisse sich durch Nebel, Regen oder Dämmerung verschlechtern, steigt das Unfallrisiko im Straßenverkehr erheblich. Besonders in der dunklen Jahreszeit ist "Sehen und gesehen werden" im Straßenverkehr von entscheidender Bedeutung. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kündigt zum Herbstanfang eine landesweite Aktion an: Die Bayerische Polizei wird bei Verkehrskontrollen ein besonderes Augenmerk auf die vorschriftsmäßige Beleuchtung im Straßenverkehr legen. Herrmann: "Eine funktionierende Beleuchtung an Fahrzeugen verbessert nicht nur die Sicht des Fahrers, sondern erhöht auch die Sichtbarkeit des Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer – ein wichtiger Beitrag zur Unfallvermeidung und potenziell lebensrettend." +++

Die Aktion ist Teil des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 "Bayern mobil – sicher ans Ziel". Herrmann erklärt: "Unser Ziel ist, das Verständnis und die Einsicht der Verkehrsteilnehmer für die Bedeutung einer guten Sicht und Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu stärken und damit die Sicherheit aller zu erhöhen."

In der dunklen Jahreszeit von Oktober bis Dezember kam es in Bayern in den Morgen- und Abendstunden (zwischen 5 bis 7 Uhr und 17 bis 21 Uhr), also bei deutlich veränderter Helligkeit, zu etwa 20 Prozent mehr Unfällen als in der hellen Jahreszeit. Im letzten Quartal des Jahres 2024 wurden in den genannten Zeiträumen insgesamt 28.810 Unfälle registriert, bei denen 3.871 Personen verletzt und 31 Personen getötet wurden. Im Vergleich dazu lag die Zahl der Unfälle von Mai bis Juli 2024 bei 23.905. Herrmann: "Diese Zahlen verdeutlichen, dass die dunkle Jahreszeit mit ihren veränderten Licht- und Witterungsverhältnissen das Risiko für Verkehrsunfälle erheblich erhöht. Eine vorschriftsmäßige Beleuchtung an Fahrzeugen ist unerlässlich, um die Verkehrssicherheit deutlich zu verbessern und Unfälle zu vermeiden."

Der Minister verweist zudem auf den jährlich stattfindenden Lichttest der Deutschen Verkehrswacht in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, der ab 1. Oktober 2025 wieder angeboten wird. Dieser Service ermöglicht es Kfz-Meisterbetrieben, kleine Lichtmängel an Kraftfahrzeugen in der Regel sofort und kostenlos zu beheben. Weitere Informationen sowie die teilnehmenden Werkstätten sind unter www.licht-test.de verfügbar.

Weitere Informationen zum Verkehrssicherheitsprogramm 2030, zur Verkehrsunfallentwicklung in Bayern sowie zum neuen Verkehrssicherheitsgewinnspiel "Vorsicht. Rücksicht. Umsicht." finden Sie unter www.sichermobil.bayern.de.