Trotz vieler Herausforderungen: Integration in Bayern gelingt. Dies kann man mit Zahlen belegen, aber noch anschaulicher anhand echter Erfolgsgeschichten.
Unter dem Motto „Integration – Wir machen mit!“ stellen wir in unserer Videoreihe Menschen in den Mittelpunkt, die sich mit Tatkraft, Ideenreichtum und persönlichem Einsatz für Menschen mit Migrationsgeschichte engagieren.
Integration in Bayern gelingt – auch dank des großen ehrenamtlichen Engagements vieler Bürgerinnen und Bürger. Ehrenamtliche vermitteln Normen und Werte unserer Gesellschaft, indem sie Migrantinnen und Migranten etwa bei der Orientierung im Alltag unterstützen. Dieses Engagement stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert das Miteinander der Kulturen.
Bayern unterstützt seine Ehrenamtlichen strukturell durch die staatliche Förderung von Integrationslotsinnen und Integrationslotsen, die diese unterstützen, und durch Fachinformationen mittels Infobrief. Für den Freistaat ist das Ehrenamt für die Integration unentbehrlicher Partner auf Augenhöhe. Das würdigt das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration beispielsweise durch den direkten Dialog mit den Ehrenamtlichen (z.B. beim Dialog digital, einem digitalen Austauschformat zu ausgewählten Themen) sowie durch die Verleihung von Integrationspreisen.
Infos zu den aktuellen Preisträgerinnen und Preisträgern sowie die der vergangenen Jahre finden Sie auf der Webseite des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung.
Menschen mit Migrationsgeschichte sind so vielfältig wie die Fragen, die sie zu ihrem Leben in Bayern haben. Hierbei helfen ihnen insbesondere die hauptamtliche Flüchtlings- und Integrationsberatung der Freien Wohlfahrt und die Kommunen. Die Flüchtlings- und Integrationsberatung leistet Hilfe zur Selbsthilfe und trägt so zur Eigenverantwortlichkeit, zur Alltagsbewältigung und zur Orientierung in Deutschland bei. Diese bayernweite Beratungsstruktur wird vom Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gefördert.
Vertraute Werte und vertraute Sprache: Für den Zusammenhalt der Gesellschaft und ein gutes Miteinander ist es wichtig, dass sich die Zuwanderinnen und Zuwanderer mit unserer Werteordnung und Sprache vertraut machen. Dafür sind Kontakte entscheidend, in denen diese Werte vorgelebt werden. Das Erlernen der deutschen Sprache ermöglicht die Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben und fördert die individuelle und gemeinschaftliche Identitätsbildung. Daher sind Kurse zum Spracherwerb und zur Wertevermittlung aus gesamtgesellschaftlicher Sicht so wichtig. Diese werden durch das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gefördert.
Eine geregelte Arbeit, um den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen – das ist neben möglichst guten Deutschkenntnissen ein wichtiger Schlüssel für eine gelingende Integration. Denn die berufliche Beschäftigung schafft Unabhängigkeit von staatlichen Hilfen und fördert persönliche Kontakte. Sowohl der Bund als auch der Freistaat Bayern bieten deshalb zahlreiche Projekte an, die den aktiven Einstieg für Migrantinnen und Migranten in Ausbildung und Beruf unterstützen.
Ein weiterer Integrationsschlüssel ist ausreichender Wohnraum. Die Bayerische Staatsregierung setzt sich mit einer Reihe von Maßnahmen dafür ein, dass Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen Bayerns zur Verfügung steht. Ein Beispiel: Bereits 2015 wurde gemeinsam mit den Gemeinden, den Kirchen und der Wohnungswirtschaft der „Wohnungspakt Bayern“ beschlossen. Die Mietbefähigung wird gestärkt durch Projekte wie Wohnraum für Alle oder das Neusässer Konzept.
Frauen tragen eine Schlüsselfunktion im Integrationsprozess: Sie sind durch ihre Einstellung, ihre Bereitschaft und ihren Willen zur Integration oft ein Motor für den Integrationserfolg der gesamten Familie. Sie sind häufig hoch motiviert, gerade im Hinblick auf das Wohl ihrer Kinder. Ziel der bayerischen Integrationspolitik ist daher, Frauen konkret in ihren Integrationsanstrengungen zu erreichen und sie bestmöglich zu unterstützen. Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration fördert niederschwellige Projekte, die Migrantinnen durch alltagsbezogene Angebote erreichen.
Zur gelingenden Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte und von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern mit guter Bleibeperspektive fördern wir niedrigschwellige und vor Ort wirkende Integrationsprojekte als „besondere Maßnahmen“.