Abschiebungen auch in Krisengebiete ermöglichen

München, 29.07.2016

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: 2016 bayernweit bislang mehr als 10.000 Aufenthaltsbeendigungen - Abschiebungen auch in Krisengebiete ermöglichen

+++ Erneut mussten gestern und heute 142 abgelehnte Asylbewerber aus dem Kosovo, Albanien und Serbien Bayern per Sammelcharterflug verlassen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hatte ihre Asylanträge abgelehnt. Damit wurden 2016 bereits nahezu 2.100 Asylbewerber aus Bayern abgeschoben, mehr als 8.000 ausreisepflichtige Ausländer reisten bislang freiwillig aus. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bilanzierte: "Die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber führen wir mit Hochdruck fort.“ Er forderte Bund und Bundesländer auf, sich auch der Abschiebung in Krisengebiete nicht länger zu verschließen. „Ich erwarte, dass in Staaten wie Afghanistan oder Irak, in die trotz Ankündigungen des Bundes nach wie vor kaum Abschiebungen erfolgen können, jetzt schnell zumindest Lösungen für die Abschiebung von Straftätern gefunden werden“, so Herrmann. +++